IT Sicherheit Training ist Pflicht für Unternehmen

Warum ist IT Sicherheit Training so wichtig?

Es ist lebenswichtig für Unternehmen ihre Mitarbeiter durch IT Sicherheit Training auf einem aktuellen Wissenstand zu halten. Nur so kann die Organisation ihre Geschäftsgeheimnisse aber auch sensible Personendaten schützen. Die Datenskandale der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass keine Cyberversicherung alle Schäden eines Datenverlustes kompensieren können. Studien führender Sicherheitsorganisationen haben folgende Ursachen für die Schwächen der unternehmerischen Sicherheit erkannt:

  • Der Schutz der IT Infrastruktur ist zu komplex geworden
  • Der Arbeitsmarkt liefert kaum IT Sicherheitsexperten
  • IT Sicherheitstrainings finden nicht statt oder viel zu selten
  • Die Geschäftsleitung ignorieren die Wichtigkeit von Cyber Sicherheit

Gehen wir dieser Frage mehr im Detail nach. Ziel ist es besser zu verstehen, warum diese IT Sicherheitsausbildung so wichtig ist. Dabei lernen wir zu akzeptieren welche Situationen wir nicht vermeiden können und was passieren kann, wenn wir uns falsch verhalten.

Wie die digitale Transformation die IT Abteilung verändert hat

Durch die digitale Transformation entsteht eine immer komplexere IT Landschaft in Unternehmen und Behörden. Die Fülle der dort gelagerten und verarbeiteten Daten ist der Grund, warum diese Daten zu den Kronjuwelen von erfolgreichen Unternehmen zählen. Der Schutz dieser IT Infrastruktur erfordert jedoch einen erheblichen technischen aber auch personellen Aufwand. Da der Arbeitsmarkt im Bereich IT Sicherheit kaum qualifiziertes Personal liefern kann, ist es wichtig IT Sicherheit Training nicht nur in Unternehmen aber auch in der beruflichen Weiterbildung qualitativ durchzuführen.

Netzwerke und komplexe Anwendungen

Der Arbeitsmarkt verändert sich zu Gunsten von IT Sicherheitsexperten

Beim Anblick der enormen Zahl an offenen Stellen (siehe Jobs IT Security) kann man erwarten, dass viele Menschen auf Cyber Security umschulen wollen? Die Anforderungen an einen künftigen Cyber Security Engineer sind nicht unerheblich. Weder Universitäten (z.B. Studium IT Security) noch spezialisierte Akademien können eine ausreichende Zahl an spezialisierten Experten ausbilden.

Zum einen benötigen IT Sicherheitsexperten eine gute technische Fortbildung in Cyber Sicherheit aber auch Schulung in Datenschutz. Da solche experten vielfach auch die Werkzeuge feindlicher Hackergruppen kennen lernen, ist das Risiko hoch gegen Datenschutzgesetze zu verstoßen, wenn man nicht die notwendigen Einweisungen in das Thema Datenschutz erhalten hat. Dabei ist es nicht das Ziel Gesetzte auswendig zu lernen, sondern zu verstehen wo Problemzonen liegen und wie man diese pragmatisch und schnell gesetzeskonform lösen kann.

Das besondere an Cyber Security Mitarbeitern ist, dass sie oft auch für die Durchführung von IT Security Awareness Schulungen für Unternehmensbereiche außerhalb der IT verantwortlich sind. Dabei arbeiten sie auch gerne mit den betrieblichen Datenschutzbeauftragten, um bei den Mitarbeitern einen verantwortungsvollen Umgang mit Personen- und Unternehmensdaten zu vermitteln.

Software Training alleine schützt kein Unternehmen vor Cyberkriminellen

Es reicht nicht aus ein Software Training absolviert zu haben. Viele Produkte sind weitgehend ähnlich, jedoch gibt es trotzdem signifikante Unterschiede. Aus vergangenen Studien hat man festgestellt, dass je kleiner das Unternehmen desto schlechter ist die Vorbereitung auf einen existenz-bedrohenden IT Vorfall. Das liegt zum einen an zu geringe Budget als auch fehlendem Personal. Da die Priorität in der Geschäftsleitung nicht das Thema Cybergefahren berücksichtigt, fehlen meistens auch die Ernennung eines IT Security Beauftragten im Unternehmen.

Cyber Security Experten nutzen IT Sicherheit Training

Wie trägt ein IT Security Beauftragter zum Schutz des Unternehmen bei?

So ein IT Security Beauftragter muss jetzt nicht unbedingt ein studierter Informatiker mit 50 Jahren Berufserfahrung sein. Es geht darum, dass jemand sich um das Thema IT Sicherheit kümmert. Diese Person ist vorbereitet auf einen IT Vorfall. Sie hat alle notwendigen Vollmachten, um sofort externe Hilfe von Cyber Forensikern (z.B. ACATO GmbH) oder Incident Response Beratern (z.B. Accenture GmbH) einzuholen.

Daher ist es wichtig IT Sicherheit Training entsprechend den Aufgaben des Mitarbeiters durchzuführen. Es gibt am Markt viele IT Security Seminare, die üblicherweise während einer 1-3 Tage langen Schulung das nötige Grundverständnis vermitteln, jedoch entweder für Manager oder bereits sehr erfahrene IT Mitarbeiter geeignet sind.

Da muss man sich schon fragen, wie IT Manager es schaffen alle ihre täglichen Leitungsaufgaben erfüllen sollen, laufend auf dem aktuellen Stand sein und aus der Vielzahl an potentiellen Bewerbern den nächsten IT Sicherheitsexperten für die IT Abteilung finden wollen. Gerade weil der Arbeitsmarkt so leer gefegt ist, greift man zurück auf spezialisierte Headhunter. Das sind Recruiter die gezielt nach passenden Kandidaten suchen und den Arbeitgeber bei diesen schwer zu greifenden Experten wie das Paradies aussehen zu lassen.

Reicht es nicht einfach einen freien Mitarbeiter mit der IT Sicherheit zu betrauen?

Wie man nicht unschwer erkennen kann, ist ein freier Mitarbeiter meistens nicht im Unternehmen täglich anwesend. Auch in Zeiten von Home Office kann ein freier Mitarbeiter mit IT Sicherheitszertifizierung zumindest einen besseren Schutz schrittweise aufbauen, wenn das Unternehmen nicht groß genug ist, um eine Vollzeitstelle dafür zu besetzen. Dennoch muss man sich schon Gedanken darüber machen, wer für die laufende Fortbildung dieses freien Mitarbeiter aufkommt. Denn so wirklich relevante IT Sicherheit Trainings binden die Zeit des Freiberuflers ohne ihn direkt dafür zu kompensieren.

Security Alert erfordert einen adequaten Incident Response

Antworten zu den häufigsten Fragen rund um IT Sicherheitstraining

Wir haben hier die Antworten zu den häufigsten Fragen zu diesem Themengebiet zusammen gestellt:

IT-Sicherheitsexperten profitieren durch ihre Englischkenntnisse vom vielseitigen Umfeld in internationalen Unternehmen. Zu den wichtigen Voraussetzung des IT-Sicherheit Berufes gehören Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken und ein Verständnis der Vorgehensweise von Hackern um pragmatische Lösungsansätze für Cybergefahren zu erarbeiten. 

Laut dem aktuellen Lagebericht des BSI spitzt sich die IT Sicherheitslage zu. Die  Top Bedrohungen für die deutsche Wirtschaft sind Ransomware, Schwachstellen, falsch konfigurierte Server, IT Supply Chain Abhängigkeiten. Das bestätigen befragten Branchenexperten, denn der Personalmangel wird auch durch Überalterung der Spezialisten im Bereich IT-Sicherheit verstärkt.

Der Lagebericht ist hier zu finden:

https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Lagebericht/lagebericht_node.html

Ein IT Security Engineer verdient als Angestellte/r im Durchschnitt ein Gehalt von rund 60.500 €. Die Obergrenze im Beruf IT Security Engineer ist bereits durch die erhebliche Bedrohungslage nicht mehr auf 63.000 € begrenzt. Headhunter haben bereits solche hoch gefragten Experten mit der erweiterten Fortbildung als Cyber Security Engineer auch mit einem Jahresgehalt von über 150.000 € in Konzernen und Unternehmensberatungen platzieren können. Somit zeigt es sich dass der Job des Cyber Security Experten sich lohnen kann.

Die meisten Stellenanzeigen für Cyber ​​Security Jobs erwarten ein gewissen Niveau an Programmierkenntnissen. Sicherheitsexperten bestätigen diese Programmiersprachen wichtige Grundkenntnisse: Python (20%),  C++ (15%) und Bash (2%). Das spiegelt sich auch in den inserierten Cyber ​​Security-Rollen wieder.

Die Wirtschaft sorgt sich um ihre Sicherheit: Der eco – Verband der Internetwirtschaft hat in seiner „eco Umfrage Internetsicherheit 2022“ eine sich zuspitzende Bedrohungslage festgestellt.

Die darauf basierende Studie bestätigt im Bereich IT-Sicherheit, dass die Bedrohungen deutlich an Beschleunigung gewonnen haben im Vergleich zum Vorjahr 2021. Kurz gesagt: 93,8% halten die Bedrohung für mindestens wachsend; Wachstum gegenüber Vorjahr (77,4%); ähnlich wie vor zwei Jahre (91%)!

Die Präsentation zur Umfrage kann man hier nachlesen:

https://www.eco.de/wp-content/uploads/2022/02/eco-umfrage-it-sicherheit-2022.pdf

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