Als Softwareentwickler hat man eine Vielfalt an Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Je nach Unternehmensgröße und Branche hat das auch signifikante Auswirkungen auf den sogenannten Work-Life-Balance. Entsprechend konsumiert das Arbeitspensum und der Erfolgsdruck die Lebensqualität.
Es muss aber nicht immer mit langen Arbeitstagen und Stress verbunden sein. Wenn die Komponente "Experiment" dazu kommt bleibt es auch spannend.
An dieser Stelle möchten wir den Beruf des Softwareentwicklers bzw. Programmierers genauer vorstellen. Dazu gehören die positiven aber auch negativen Aspekte dieser Berufung.
Häufige Fragen und Antworten zum Beruf des Softwareentwicklers
Ein Softwareentwickler hat folgende Aufgaben:
- die Beratung des Auftraggebers;
- die Analyse der Anforderungen;
- Klärung der Rahmenbedingungen;
- Zusammenfassung des Pflichtenhefts;
- die Konzeption der Softwarearchitektur;
- die Erstellung des Wireframes für UX/Screens
- die Auswahl einer geeigneten Programmiersprache;
- die Erstellung von Programmcode für Oberflächen;
- die Programmierung von Softwaresystemen
- die Implementation von Software-Anwendungen und Programmen;
- die Erstellung eines Setup Projekte und Rollout Routine
- das Testen von Quellcode und Software-Lösungen;
Was ist Softwareentwicklung? Unter Softwareentwicklung versteht man Konzeption, Planung, Programmierung und Qualitätsprüfung vor dem Rollout an Nutzer. Das beinhaltet auch die Korrektur von Quellcodefehlern und Bereitstellung von Software Updates. Diese Aspekte gelten für alle Formen von Entwicklung von Software (z.B. Apps, Webapplikationen, Desktop Anwendungen).
Aus einer Umfrage von 2023 geht hervor, dass Softwarehersteller Qualitätsverbesserung einen hohen Stellenwert beimessen, da Kundenzufriedenheit und Life-time-Value (LTV) stark von der Zuverlässigkeit einer Software abhängen. Das kann zu unerwarteten Migrationen und Umsatzeinbußen führen.
Ein Softwareentwickler konzipiert und implementiert Programme. Dabei richtet er sich nach den speziellen Anforderungen und Wünschen, die Kunden im Pflichtenheft festgelegt haben. Die Oberfläche der Anwendungen müssen auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sein. In der Konzeptionsphase wägt der Entwickler die Fähigkeiten und Grenzen der jeweils passenden Programmiersprachen ab, um die erwarteten Softwareeigenschaften zu erfüllen. Daher variiert die Wahl der Programmiersprache von Projekt zu Projekt.
Im allgemeinen Wortschatz werden häufig die Begriffe Entwickler und Programmierer gleichwertig behandelt, obwohl sie in ihrer Tätigkeit signifikante Unterschiede aufweisen:
Programmierer werden meist als Freiberufler beauftragt bestimmte Probleme zu lösen oder ein Programmcode für eine sehr spezifische Aufgabe zu entwickeln. Sie haben einen geringen Einfluss auf das Gesamtprojekt.
Hingegen Software Entwickler sind in den gesamten Projektumfang einbezogen. Sie kümmern sich entweder um das Gesamtsystem oder ein spezifisches Modul.
Fazit: Ein Programmierer ist beschränkt auf Kodierung einer kleinen Programmeinheit, eines vom Entwickler verantworteten Gesamtsystems.
Im Laufe des Berufslebens lernt ein Softwarenentwickler mehrere Programmiersprachen. Er muss nicht alle perfekt beherrschen. Dennoch sollte er sich laufend weiterbilden.
Je nach Fachgebiet tendieren Softwareentwickler einige der folgenden Programmiersprachen zu lernen:
- .Net C#
- .Net Maui
- .NET ASP
- SQL
- Python
- C++
- php
- html
Was sollte man bei der Bewerbung als Softwareentwickler beachten?
Du solltest dich immer vor dem Vorstellungsgespräch intensiv mit der Website und den aktuellen Pressemeldungen des Unternehmens beschäftigen. Im Bewerbungsgespräch zeigt das auch deutlich mehr Interesse an dem Unternehmen.
Gleichzeitig wirst Du dich über mögliche Fragen des Ansprechpartners bewusst machen. Es wird sicherlich dazu kommen, dass er /sie dich irgend wann nach deinem Wunschgehalt fragen wird. Wir haben als weitere Hilfestellung eine aktuelle Tabelle mit IT Gehälter nach Bundesland zusammen gestellt.